Eine bewegende Schilderung von Kardinal Königs „letzter Zeit“

Annemarie Fenzl, die langjährige Leiterin seines Sekretariats, berichtete beim Kurzseminar „Zuhause leben bis zuletzt. Möglichkeiten und Grenzen für ein Sterben daheim“ über den Heimgang des Kardinals vor 15 Jahren

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Foto: © (Quelle: Wikimedia; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported)

Wien, 19.01.19 (kk) Eine bewegende Schilderung von Kardinal Königs „letzter Zeit“ – am 13. März jährt sich der Tod des Kardinals zum 15. Mal – legte Annemarie Fenzl, die langjährige Leiterin seines Sekretariats, am Montagabend im Wiener Kardinal König Haus beim Kurzseminar der Kardinal-König-Stiftung „Zuhause leben bis zuletzt. Möglichkeiten und Grenzen für ein Sterben daheim“ vor. Das Kurzseminar stand im Zeichen des 10. Todestages von Sr. Hildegard Teuschl, der Pionierin der Hospiz-Bewegung in Österreich. Dabei wurde zur Unterstützung des Kurses „Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung“ der von Sr. Hildegard Teuschl begründeten Kardinal-König-Akademie ein „Kardinal König-Förderpreis“ überreicht; Sr. Karin Weiler, die Leiterin des Kurses, nahm den Preis entgegen, sie war eine Mitschwester – und enge Mitarbeiterin – von Sr. Hildegard in der Gemeinschaft „Caritas Socialis“ (CS).

Für Kardinal König sei eines seiner „Lebensrituale“ gewesen, zumindest einmal am Tag an den eigenen Tod zu denken, berichtete Annemarie Fenzl. Es sei die Überzeugung des Kardinals gewesen, dass der Gedanke an die Endlichkeit des Lebens jeden Augenblick, jede Begegnung erst kostbar macht.  Abgesehen von seinem schweren Unfall im Februar 1960 bei Varazdin in Kroatien und einer plötzlich notwendig gewordenen Blinddarmoperation während des Sommerurlaubs im Montafon in den 1980er-Jahren sei dem Kardinal aber der Aufenthalt in Krankenhäusern zeit seines langen Lebens erspart geblieben.

Als er im Sommer 2003 in Mariazell einen Oberschenkelhalsbruch erlitt, habe der Kardinal gemeint, am Ende seines Weges angelangt zu sein, so Annemarie Fenzl. Aber es kam anders: „Nach einem Hubschraubertransport von Mariazell nach Wien, mit einer Bronchitis behaftet, in die hinein nun plötzlich operiert werden musste, wollte er eineinhalb Tage nicht aufwachen, was die behandelnden Ärzte in eine ziemliche Stress-Situation versetzte, eine Verlegung ins AKH stand schon im Raum. Aber plötzlich schlug er, wie durch ein Wunder, die Augen auf und war wieder ganz da“. Seinen 98. Geburtstag feierte er am 3. August im Spital und trank mit Kardinal Schönborn schon wieder ein Glas Sekt. Ausgewählte Gratulanten kamen und er fasste langsam wieder Mut. Annemarie Fenzl zitierte ein Wort Kardinal Königs von damals: „Ich habe mir gedacht, ich darf nicht hadern und fragen: warum ist mir das passiert? Das passiert so vielen alten Leuten. Warum soll es mir nicht passieren? Ich muss die Frage anders stellen, ich muss fragen: wozu ist mir das passiert? Was ist der Sinn dahinter? Dann habe ich eine Antwort: Ich kann anderen alten Leuten Mut machen und ihnen zeigen, dass man nicht aufgeben darf, dass man es, auch wenn man alt ist, noch schaffen kann“.

Damals habe der Kardinal allein durch sein Beispiel vielen Menschen in ähnlicher Lage Mut gemacht, „einfach, indem er zeigte, dass es möglich war“. Aber kaum ging es ihm einigermaßen besser, wollte er das Spital verlassen. Die Ärzte hatten damit gar keine Freude, er ließ aber nicht locker und durfte am 15. August, am Marienfeiertag, nach Hause gehen. Und er erholte sich zum Erstaunen vieler auf fast wunderbare Weise: Mit großer Disziplin trainierte er täglich und konnte bald wieder langsam alleine gehen, zuerst noch mit einem Rollator, dann mit und bald ohne Krücken, zuerst noch ein bisschen hinkend und dann ohne merkbare äußere Zeichen irgendeiner Behinderung.

Im Herbst 2003 nahm er seine seelsorglichen Aufgaben wieder auf, fast so, als ob nichts geschehen wäre. Er stand im November einem feierlichen Hochamt aus Anlass der 175. Wiederkehr des Todestages von Franz Schubert im Stephansdom vor und konnte auch die schon im Frühjahr ausgemachten Pfarrbesuche einhalten. Anlässlich einer Firmung in St. Elisabeth im 4. Bezirk im Oktober 2003 sagte er am Ende der doch anstrengenden Feier mit fröhlicher Selbstironie: Heute habe ich gelernt, wozu ein Bischofsstab auch gut ist, er ersetzt die Krücke und ist doch viel eleganter!“ Anfang Jänner 2004 fuhr er, auch wie jedes Jahr, nach Mariazell. Täglich konnte er hier wieder die Heilige Messe feiern, ohne Hilfe und ohne Stock und abends, wenn die Basilika geschlossen war, ging er zur Gnadenkapelle, um in der dunklen Stille zu beten und zu danken.

Annemarie Fenzl schilderte dann die letzten Tage des Kardinals: „Am 11. Februar 2004 begleitete er seinen Freund, den Altbischof von St. Pölten, Franz Zak, zur letzten Ruhe. Kardinal Schönborn war zu diesem Zeitpunkt in Amerika und der amtierende Diözesanbischof, Kurt Krenn, befand sich selbst im Spital. Der feierliche und daher für ihn sehr anstrengende Begräbnisgottesdienst im St. Pöltner Dom, wo er selbst 52 Jahre zuvor die Bischofsweihe empfangen hatte, dauerte an die zweieinhalb Stunden. Eine Woche danach, am 18. Februar 2004, nahm er noch ein Ehrendoktorat der rumänischen Universität von Cluj im großen Festsaal der Wiener Universität entgegen.  Einwänden aus seiner Umgebung, ob im Hinblick auf seinen bereits geschwächten Gesamtzustand, diese – letztlich anstrengende – Ehrung an der Universität unbedingt notwendig sei, begegneter er mit dem einfachen Argument: ‚Es ist eine Universität aus dem Osten und es geht um Europa‘“. Von dieser Strapaze sollte sich der Kardinal nicht mehr erholen können: „Gott hätte ihm keinen schöneren Schlussakkord schenken können“.

Unmittelbar darauf verließen ihn endgültig die Kräfte und er musste ins Spital. Nach vier Tagen setzte er bei seinen Ärzten seine Rückkehr nach Hause in seine Wohnung im Altenheim der Barmherzigen Schwestern durch. Obwohl er zunehmend schwächer wurde, blieb sein Interesse am Leben ungebrochen. Freunde kamen zu Besuch, Priester seiner Diözese feierten mit ihm in seinem Wohnzimmer Gottesdienst. Als die Tage mühsamer wurden, wurde es immer deutlicher, woher der Kardinal seine Kraft holte, erzählte Annemarie Fenzl: „Nach einer Messe, die ein junger Priester mit ihm und für ihn in seinem Wohnzimmer feierte, sagte der Kardinal: Daraus lebe ich!“

Noch im Spital verabschiedete er sich ganz bewusst von seinem Nachnachfolger, Kardinal Schönborn, von Weihbischof Helmut Krätzl, von Metropolit Michael Staikos, Oberin Christine Gleixner und einigen anderen. Sein letztes Gespräch in dieser Welt mit dem griechisch-orthodoxen Metropoliten Michael Staikos, in der Wohnung zwei Tage vor seinem Tod, hatte die Auferstehung zum Thema. Sinngemäß habe Kardinal König damals gesagt, die Kirche solle – anstatt den Menschen allzu viele moralische Ge- und Verbote aufzuerlegen, mehr von der Auferstehung zu ihnen sprechen, die ja das Wichtigste, das Entscheidende ist. Annemarie Fenzl: „Und obwohl in diesen letzten zwei Wochen alle wussten, spürten, dass seine Lebenszeit langsam zu Ende ging, war da übereinstimmend das Gefühl, dass es eine schöne und wichtige Zeit, nicht nur für ihn, sondern für uns alle war… Am letzten Morgen seines Lebens, am 12. März, wollte er nach der Morgentoilette im Bad in sein Schlafzimmer vor das Fenster gerollt werden, um sich dann lange und sorgfältig zu rasieren, so, als ob er ganz fein vor den Herrgott treten wollte. Am Abend dieses 12. März schneite es. Wir erzählten ihm davon und dass wir alle hier wären und dass alles in Ordnung sei. Er erwiderte: Wie schön!‘ …Wir haben die letzten Nächte zu Hause immer bei ihm durchgewacht – aber als er heimging, da haben wir alle geschlafen. Er wollte wohl alleine gehen und uns die Aufregung ersparen, die sich unweigerlich ergeben hätte. Um Mitternacht schlief er noch ruhig und als wir gegen 3 Uhr früh nach ihm schauten, hatte er sich schon auf den Weg gemacht.  Er ist am Samstagmorgen, dem 13. März 2004, am Muttergottes- und Fatimatag, in seiner Wohnung im Altenheim der Barmherzigen Schwestern – im wahrsten Sinn des Wortes, wie man früher sagte – ‚selig im Herrn entschlafen‘.

Wir zündeten seine kleine Bischofskerze an und öffneten nach altem Brauch das Fenster, damit ‚die Seele hinausfliegen‘ konnte. Wir legten ihm seine wichtigsten ‚Lebensbegleiter‘ auf die Bettdecke: sein Johanneskreuz, seinen Konzilsring und sein Brevier. Eine halbe Stunde danach war schon Kardinal Schönborn eingetroffen. Er war ganz still und tat dann, wie selbstverständlich, das Richtige. Er setzte sich an das Fußende des Bettes, nahm das Brevier, das auf der Decke lag und sagte zu seinem soeben verstorbenen Mitbruder: ‚Ich bete jetzt mit dir die Laudes (das Morgengebet der Kirche)‘. Vielleicht hat Kardinal König ihn noch gehört. Den ganzen Morgen kamen Menschen, Schwestern, Mitarbeiter, Freunde, die alle mit uns beteten. So hoffen wir, dass wir ihn gut hinüberbegleitet haben auf seinem Weg in sein neues Leben“.

 

Was man von der Geburt im Hinblick auf den Tod lernen kann

Für die beiden existenziellen Ereignisse des Menschen – Geburt und Tod  – gilt, dass sie sich „unter besonders humanen Bedingungen“ ereignen müssen. Dies betonte der Theologe, Gynäkologe und Medizinexperte Prof. Johannes Huber – in seiner Jugend viele Jahre einer der Sekretäre von Kardinal König – am Montag bei dem Kurzseminar der Kardinal-König-Stiftung „Zuhause leben bis zuletzt. Möglichkeiten und Grenzen für ein Sterben daheim“. Prof. Huber erinnerte an die von Kardinal König immer wieder ins Gespräch gebrachten beiden Zentralfragen der „condition humaine“: Woher komme ich, wohin gehe ich?

Aus seiner Erfahrung und seinen wissenschaftlichen Forschungen legte Prof. Huber dar, wie wichtig es für das neugeborene Kind wie für den Sterbenden ist, „an der Hand“ von Bezugspersonen ins Leben zu treten bzw. es zu verlassen. Aus der Neonatologie wisse man, dass das kindliche Gehirn – lange bevor es seine Normalarbeit aufnimmt – Eindrücke wahrzunehmen vermag: Die Berührung, die gereichte Hand, das gesprochene Wort. Der Mediziner verwies darauf, dass das Kind natürlich noch nicht die Worte verstehe, aber durch die Phonetik werde ihm Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Hier lasse sich eine Parallele zum Vorgang des Sterbens  ziehen: „Selbst wenn aus dem ‚noch nicht verstehen‘ ein ‚nicht mehr verstehen‘ wird, wenn also Worte nicht mehr verstanden werden, scheint die Wahrnehmungsfähigkeit für die Stimme anderer noch vorhanden zu bleiben“. Im Hinblick auf die von der Forschung unterstrichene Bedeutung der Berührung gewinne das Wort Kardinal Königs, dass der Mensch nicht „durch“ die Hand eines anderen, sondern „an“ der Hand eines anderen die Welt verlassen solle, eine „fast schon prophetenhafte Perspektive“.

Die Sterbebegleitung müsse menschliche  Züge haben, unterstrich Prof. Huber: „Es  muss nicht unbedingt  das Zuhause sein –  obwohl die Menschlichkeit dort  wahrscheinlich leichter umzusetzen ist als in einem dunklen und abgelegenen Spitalskorridor. Wenn Menschen dort sterben wollen, wo sie jahrzehntelang gelebt haben, dann soll das  – sofern es  medizinisch und assistenztechnisch möglich ist – ernst genommen werden“.

Prof. Huber verwies auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse: Vor  fünf  Jahren  ging  der Nobelpreis an das norwegische Forscherpaar May-Britt und Edvard Moser, die zeigten, dass Menschen im Gehirn ein GPS-System  haben, ein Navi, das  sich genau merkt, wo  wir waren, wo wir längere Zeit verbleiben und welcher Ort mit positiven Eindrücken verbunden ist,  „place  cells“  heißt  die  Entdeckung, die für das Überleben  einen derartigen Vorteil bedeutet,  dass diese Zellen  im Gehirn  eigene neuronale Verschaltungen bekommen, die beim Menschen  mit  dem ihn auszeichnenden „Cortex frontalis“  vernetzt  sind. Dies erkläre, dass es zu bestimmten Orten auch eine bestimmte Beziehung gebe – das  Gefühl des Zuhauseseins werde damit  erklärt, das Geborgensein („my home is my castle“) in weitester, auch neurophysiologischer Bedeutung. Wenn jemand  in seinen letzten Stunden auf  dieses  „castle“ zurückgreifen möchte und dort seine existenzielle Sicherheit sieht, dann solle auch das berücksichtigt werden.

Ausführlich behandelte Prof. Huber die Datenlage zum Fragenkomplex „Sterben zu Hause“ und zitierte eine rezente Studie des Max-Planck-Instituts für demographische Forschung in Rostock. In ihrer Untersuchung zeichneten die Wissenschaftler um Angela Carollo die Entwicklung der Krankenhaussterblichkeit in Dänemark zwischen 1980 und 2014 nach. Zu diesem Zweck analysierten sie Statistiken von allen Frauen und Männern ab 50 Jahren, die in diesem Zeitraum starben. Nach Auswertung von insgesamt rund 1,8 Millionen Datensätzen ergab sich folgendes Bild: Während 1980 insgesamt 56 Prozent der Männer in der Klinik starben, waren es 2014 nur noch 44 Prozent; bei den Frauen sank der Anteil im gleichen Zeitraum von 49 Prozent auf 39 Prozent.

Den größten Rückgang verzeichneten die Forscher bei den 50- bis 59-Jährigen: Während 1980 zwei Drittel aus dieser Altersgruppe in einer Klinik starben, waren es 2014 weniger als die Hälfte. Der rückläufige Trend setzt sich demnach bis zum Alter von 79 Jahren fort und kommt bei den 80- bis 89-Jährigen zum Stillstand. In der letztgenannten Gruppe sterben heute rund 40 Prozent im Krankenhaus – ein Anteil, der sich seit 1980 kaum verändert hat.

Im Hinblick auf die neurophysiologische Wahrnehmungsfähigkeit von Schwerst- und Todkranken plädierte Prof. Huber unter Zitierung des deutschen Palliativmediziners Lukas Radbruch dafür, sie so zu behandeln, „als würden sie noch alles mitbekommen, denn wir wissen nicht, wie viel sie noch wahrnehmen“. Dass manche selbst dann noch etwas bemerken, wenn ihr Herz schon stehengeblieben ist, lege eine 2014 veröffentlichte große Studie nahe. Forscherinnen und Forscher um den am „Weill Cornell Medical College“ in New York forschenden britischen Mediziner Sam Parnia  befragten dafür 140 Menschen aus Großbritannien, Österreich und den USA, die einen Herzstillstand überlebt hatten. Neun Prozent von ihnen berichteten von einer Nahtoderfahrung: Sie hatten Angst empfunden, Lichter oder Familienangehörige gesehen. Manche hätten sich gar an die Szenen ihrer Wiederbelebung erinnert und erzählt, wie sie in einer Ecke des Raums „schwebten“ und die Ärzte beobachteten. Was sie erzählten, zum Beispiel wie die Ärzte einen Defibrillator benutzten, um das Herz wieder in den richtigen Rhythmus zu bringen, deckte sich mit dem tatsächlichen Geschehen.

Wenn das Herz stoppt und keinen Sauerstoff mehr in das Gehirn pumpt, sterben die Nervenzellen nicht sofort, betonte Prof. Huber. Stattdessen würden sie noch einmal richtig aktiv. Ob  diese  Nahtoderfahrungen dadurch zustande kommen, dass eine externe Intelligenz einen Spalt in den Naturgesetzen öffnet, der normalerweise nicht geöffnet  werden kann, oder  ob  es  das letzte Aufbäumen ist, müsse offen bleiben. Sicher sei aber,  dass  diese  Menschen in diesen Momenten besondere Zuwendung brauchen, weil sie  diese sehr oft noch registrieren.

Abschließend legte Prof. Huber ein Bekenntnis ab: „Auf französisch heißt sterben ‚rendre l’ame‘, die Seele zurückgeben, wobei vielleicht doch darauf geschaut wird, wie unversehrt sie zurückgeben  wird. Für den religiös Musikalischen ist der Tod die letzte Zufluchtszone, das  Streben  nach  Letzt –Immunität, die  Ergriffenheit des Gemüts durch die übersinnliche  Welt. Der Tod  muss nicht  eine Totalvernichtung sein –  er könnte auch nur ein ‚Kostümwechsel‘ werden. Nach dem großen Physiker Walter Thirring ist der Tod eine Art  ‚Gütertrennung‘, ein  Teil  bleibt  zurück, während  der andere dorthin aufbricht, von wo  er kam. Der  Tod  muss nicht  dem  Herausreißen und dem Verbrennen einer Seite gleichen,  möglicherweise  wird  diese  Seite neu, möglicherweise  sogar noch schöner geschrieben. Helfen wir also bei diesem Kostümwechsel, bei  diesem Neubeschriften der Seite, erfassen wir die Hand des Sterbenden und erfüllen wir  damit einen Herzenswunsch unseres  unvergessenen Kardinals“.