Weltweites Gebet um Frieden im Nahen Osten am 8. Juni

Die vom Internationalen Forum der Katholischen Aktion getragene Initiative erinnert an das Treffen der Präsidenten Israels und Palästinas mit Papst Franziskus und Patriarch Bartholomaios I. im Vatikan im Juni 2014

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Foto: © Martin Falbisoner (Quelle: Wikimedia; Lizenz: Attribution-Share Alike 3.0 Unported)

Vatikanstadt, 08.06.19 (poi) Auch heuer fand am 8. Juni wieder die von Papst Franziskus initiierte Gebetsaktion für den Frieden im Nahen Osten statt. Um 13 Uhr wurde weltweit für den Frieden gebetet, teils mit Worten, teils schweigend. Papst Franziskus selbst beteiligte sich, indem er etliche Minuten vor 13 Uhr, bei einer Audienz im Vatikan eine Schweigeminute für den Frieden hielt. Die Gebetsinitiative erinnert an das Treffen der Präsidenten Israels und Palästinas mit Papst Franziskus und dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. am 8. Juni 2014 im Vatikan.

Bei der Generalaudienz am letzten Mittwoch hatte der Papst die auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen noch einmal ausdrücklich eingeladen, sich an der Gebetsaktion zu beteiligen. Auch Nichtglaubende könnten sich mit einer „Reflexion“ an der Initiative beteiligen: „Alle zusammen, für eine geschwisterlichere Welt“, so die Bitte des Papstes. Die „Minute für den Frieden“ wird seit 2014 vom Internationalen Forum der Katholischen Aktion getragen.

Für dieses Jahr legte das Forum auch ein besonderes Augenmerk auf das am 4. Februar in Abu Dhabi von Papst Franziskus und dem Großimam von Al-Azhar, Ahmed al-Tayyeb, unterzeichnete Dokument über die „Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“. Das Dokument solle weiter verbreitet und in allen Schulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen zum Gegenstand von Forschung und Reflexion werden, so der Wunsch der Gebetsinitiative.

Der vom Internationalen Forum der Katholischen Aktion (FIAC) getragenen Gebetsinitiative haben sich auch die Union der katholischen Frauenverbände (UMOFC), die Katholische Aktion in Italien, die Katholische Aktion in Argentinien und die Justitia-et-Pax-Kommission der argentinischen Bischofskonferenz angeschlossen.