In Moskau werden heuer 21 neue orthodoxe Kirchen gebaut

Mit dem spendenfinanzierten Programm „200 neue Kirchen für Moskau“ sollen in allen Wohngebieten Gotteshäuser in Gehdistanz errichtet werden

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Foto: © A.Savin, Wikimedia Commons

Moskau, 13.03.18 (poi) In Moskau werden heuer 21 orthodoxe Kirchen fertiggestellt bzw. wird mit dem Bau begonnen. Dies erklärte der Kurator des im Jahr 2011 gestarteten ehrgeizigen Programms „200 neue Kirchen für Moskau“, der Duma-Abgeordnete Wladimir Resin, vor Journalisten. Die meisten neuen Gotteshäuser werden in den Trabantenstädten am Stadtrand errichtet, wo es bisher keine Kirchen gab. Resin nannte u.a. die Kirche der Neumärtyrer in Strogino, die Zwölfapostel-Kirche in Khowrino, die Andrei-Rubljow-Kirche in Ramenki und die St. Sergius-Kirche in Tuschina.

Im Rahmen des 200-Kirchen-Programms sind seit 2011 in Moskau 62 neue orthodoxe Gotteshäuser errichtet worden. Ziel des Programms ist es, in allen Wohngebieten Kirchen zu errichten, die auf „Gehdistanz“ sind. Die Kosten des Programms werden durch die Spenden von Gläubigen und Organisationen getragen. Mit der Spendensammlung wurde eine Stiftung beauftragt, deren Vorsitzende der Moskauer Patriarch Kyrill I. und der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin sind.

Nach Angaben von Patriarch Kyrill wird die Göttliche Liturgie in Moskau derzeit in  507 Kirchengefeiert. In der Seelsorge sind 1.711 Geistliche (26 Hierarchen, 1.289 Priester und 396 Diakone) tätig.