Syrisch-orthodoxe Kirche wird in Wien-Leopoldau gebaut

Erstes Weihnachtskonzert des neuen Kinder- und Jugendchors der syrisch-orthodoxen Marienpfarre

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Foto ©: User:My Friend (Quelle: Wikimedia, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported )

Wien, 17.12.17 (poi) Die syrisch-orthodoxe Pfarrgemeinde Heilige Maria Mutter Gottes am Wiener Lepoldauer Platz wird im Frühjahr 2018 mit dem Bau ihres neuen Gotteshauses beginnen. Dies wurde am Samstagabend beim ersten Weihnachtskonzert des neuen Kinder- und Jugendchors der Pfarre bekanntgegeben. Derzeit hält die syrisch-orthodoxe Marienpfarre ihre Gottesdienste und sonstigen liturgischen Feiern im Festsaal eines einstigen Gasthauses am Leopoldauer Platz, das vor einigen Jahren von der Pfarrgemeinde erworben wurde. Das neue Gotteshaus wird im einstigen Gasthausgarten entstehen, in der architektonischen Gestaltung folgt der Entwurf Prinzipien des Kirchenbaus im syrisch-mesopotamischen Raum, integriert aber auch zeitgenössische Aspekte. Es wird die erste selbst erbaute syrisch-orthodoxe Kirche in Österreich sein.

Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Siham Islek, konnte gemeinsam mit Pfarrer Abuna Toma und dem ebenfalls in Leopoldau tätigen Mönspriester Abuna Saliba beim Weihnachtskonzert Gäste u.a. aus der Bezirkspolitik, dem Kultusamt und der Ökumene begrüßen. Die Kinder und Jugendlichen, die monatelang geübt hatten, sangen Weihnachtslieder in sechs Sprachen (aramäisch/suryoyo, arabisch, türkisch, deutsch, englisch, spanisch).